Jochen Mellin (geboren am 26.10.1940 in Burgdorf; gestorben 2009 in Burgdorf) war ein Fotojournalist und Autor.
Seinem Geburtsort Burgdorf ist Jochen Mellin sein Leben lang verbunden geblieben. Nach einer Ausbildung bei einem Celler Fotografen ließ er seiner aufkeimenden Leidenschaft für den Journalismus freien Lauf und traf Anfang der 1960er Jahre den Entschluss, sich diesem Metier fortan zu widmen. Daher bewarb er sich beim damals noch erscheinenden »Burgdorfer Kreisblatt« um eine Anstellung. Mit dem Beginn seiner Tätigkeit für das »Burgdorfer Kreisblatt« fiel im Oktober 1961 der Startschuss für eine lange Karriere.
1962 wechselte Jochen Mellin als Reporter zur »Hannoverschen Allgemeinen Zeitung« (HAZ). Sein erster großer Artikel für die »HAZ« war ein am 16.07.1962 veröffentlichter Bericht über das Lichterfest in Bodenwerder, den er mit eindrucksvollen Fotografien versah. Von 1977 bis 2005 gehörte er dem Niedersachsen-Ressort dieser Zeitung an. Bis zu seinem Ruhestand, in den er Ende des Jahres 2005 eintrat, entstanden bei unterschiedlichsten Anlässen zahllose Fotografien und Artikel.
Nach seinem Rückzug in das Privatleben trat die Burgdorfer Stadtgeschichte verstärkt in den Fokus von Mellins Aufmerksamkeit. Ihren publizistischen Niederschlag fanden diese Studien in den »Zeitgeschichtlichen Heften der Stadt Burgdorf« (2008) und den »Burgdorfer Döneken aus alter und neuer Zeit« (2009).