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1916–2002
Wilhelm Bartling erlernte als Soldat der Luftwaffe beim Einsatz im Zweiten Weltkrieg das Beobachten und Fotografieren aus der Luft. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Versicherungsangestellter in Hannover, bevor er nach der Gebietsreform eine Anstellung bei der Stadt Neustadt a. Rbge. fand. Während seiner beruflichen Tätigkeit und in seiner Freizeit begleitete ihn immer seine Kamera, mit der er auf vielen Veranstaltungen das Geschehen sowie die beteiligten Personen im Bild einfing. Viele seiner Fotos erschienen in den heimatlichen Zeitungen.
So entstand eine Fülle von Fotomaterial, das er 1979 der Stadt Neustadt a. Rbge. zur Verfügung stellte. Zusammen mit dem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständigen städtischen Angestellten Gerhard Bednarski wurde das gesammelte Material geordnet und ein umfassendes Bildarchiv angelegt (vgl. Bericht in der Leine-Zeitung vom 28.02.1979), dessen Ordnung hier im Prinzip zugrunde gelegt wurde.
Ein Verzeichnis der einzelnen Fotos gab es bislang nicht. Sie erfolgte 2019–2021 durch den ehrenamtlichen Stadtarchivar Dr. Hubert Höing, der bei der Identifizierung von Amtspersonen auf das vielmals bestaunte Gedächtnis des Städtischen Direktors a. D. Heinz Busse zurückgreifen konnte.
1925–2008
Gerhard Dierssen (geboren am 22.07.1925 in Lüneburg; gestorben am 09.01.2008 in Hannover) war ein Fotojournalist und Autor.
Bereits in seiner Jugend setzte sich Dierssen intensiv mit der Fotografie auseinander und lieferte schon in jungen Jahren, gemäß fester Vereinbarung, Berliner Zeitungen Fotografien und Beschreibung sportlicher Veranstaltungen des Wochenendes. Für seine Tätigkeit, die ihn den ganzen Sonntag in Anspruch nahm, bekam er ein Honorar von 10 Mark.
1952 machte Gerhard Dierssen in Springe die Bekanntschaft von Gustav Schnier, dem seinerzeit für das Titelbild der »Land und Forst«, den dazugehörigen »Schlenker« auf der ersten Innenseite und die Seite »Quer durch Niedersachsen« zuständigen Redakteur. Seitdem arbeite Dierssen für die »Land und Forst« und erstellte u. a. zahlreiche Titelbilder.
20 Jahre lang hatte Dierssen die Redaktion der Illustrierten »Quick« in Hannover inne. Mehrere Jahrzehnte war er zudem Pressereferent des ADAC-Gaues Niedersachsen, da der Motorsport, neben der Fotografie, eine weitere Leidenschaft Dierssen bildete.
Als Vorsitzender des Vereins Landespresseball machte er dieses alljährlich wiederkehrende Vorhaben zu einem großen gesellschaftlichen Ereignis in der Landeshauptstadt. Zudem engagierte er sich als Schatzmeister des Journalisten-Verbandes.
1913–1974
1877–1965
August Kageler (geboren 1877 in Altenhagen I; gestorben am 19.06.1965 in Gehrden) war ein Lehrer, Autor und Heimatforscher.
Von 1897 bis 1939 wirkte er in Gehrden an der Volksschule als Lehrer. 1908 bis 1934 unterrichtete er an der Innungsschule der »Gemischten Handwerkerinnung von Gehrden und Umgebung«. 1930 wurde August Kageler zum Konrektor ernannt.
Von 1909 bis 1949 war er Organist und Leiter des von ihm gegründeten Kirchenchores der ev. Kirche in Gehrden. August Kageler hat zwei Bücher geschrieben: 1929 das Buch »Zwischen Deister und Leine« und 1950 das Buch »Gehrden, Entwicklung und Schicksale einer calenbergischen Kleinstadt«. Im Jahre 1941 begann August Kageler mit Aufbau und Einrichtung des Stadtarchivs. Im Stadtarchiv der Stadt Gehrden befindet sich eine Vielzahl von Ausarbeitungen von ihm.
Für Verdienste der Erforschung der Heimatgeschichte wurde Kageler am 30.12.1957 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Am 18.10.1960 wurden ihm für die grossen Verdienste als Lehrer und Heimatforscher die »Ehrenbürgerrechte« der Stadt Gehrden verliehen.
geboren 1967
Claus Kirsch wurde am 27. Januar 1967 in Hameln geboren und ist in Aerzen aufgewachsen.
Nach der Schule und der Bundeswehrzeit folgte die Ausbildung beim Fotolabormaschinenhersteller Sitte GmbH in Reher. Seit 23.07.1990 ist Kirsch beim Landkreis Hannover, bzw. ab 2001 bei der Region Hannover als Fotograf tätig.
1914–2013
Heinz Koberg (geboren am 16.03.1914 in Neustadt a. Rbge.; gestorben am 01.05.2013) war ein deutscher Redakteur, Foto-Chronist, Autor und Dokumentarfilmer.
Seine Kindheit und die ersten Schuljahre verbrachte Koberg im Leinetal. 1931 Abitur an der Herschelschule in Hannover. Ab 1932 bis 1939 Volontär und Reportertätigkeit im Pressedienst Axel Dieter Mayen in Hannover. Nach 1945 Arbeitsmöglichkeit durch alliierten Presseausweis der MiIlitärregierung. Es entstehen zahlreiche Bilder des durch den Krieg zerstörten Hannovers.
Von 1946 bis 1971 arbeitete Koberg unter anderem als Redakteur und Fotograf der Hannoverschen Presse unter dem Kurzzeichen »heiko«. 1956 erwirbt Koberg eine Luftbildlizenz, es beginnt eine 20 Jahre dauernde Tätigkeit auf diesem Gebiet.
geboren 1969
Frauke Kohlmeier wurde am 24.01.1969 in Hannover geboren.
Nach der Schule erfolgte von 1989 bis 1992 die Ausbildung zur Fotografin beim Landkreis Hannover. Ab August 1992 bis Anfang 1993 Beschäftigte des Landkreis Hannover.
1940–2009
Jochen Mellin (geboren am 26.10.1940 in Burgdorf; gestorben 2009 in Burgdorf) war ein Fotojournalist und Autor.
Seinem Geburtsort Burgdorf ist Jochen Mellin sein Leben lang verbunden geblieben. Nach einer Ausbildung bei einem Celler Fotografen ließ er seiner aufkeimenden Leidenschaft für den Journalismus freien Lauf und traf Anfang der 1960er Jahre den Entschluss, sich diesem Metier fortan zu widmen. Daher bewarb er sich beim damals noch erscheinenden »Burgdorfer Kreisblatt« um eine Anstellung. Mit dem Beginn seiner Tätigkeit für das »Burgdorfer Kreisblatt« fiel im Oktober 1961 der Startschuss für eine lange Karriere.
1962 wechselte Jochen Mellin als Reporter zur »Hannoverschen Allgemeinen Zeitung« (HAZ). Sein erster großer Artikel für die »HAZ« war ein am 16.07.1962 veröffentlichter Bericht über das Lichterfest in Bodenwerder, den er mit eindrucksvollen Fotografien versah. Von 1977 bis 2005 gehörte er dem Niedersachsen-Ressort dieser Zeitung an. Bis zu seinem Ruhestand, in den er Ende des Jahres 2005 eintrat, entstanden bei unterschiedlichsten Anlässen zahllose Fotografien und Artikel.
Nach seinem Rückzug in das Privatleben trat die Burgdorfer Stadtgeschichte verstärkt in den Fokus von Mellins Aufmerksamkeit. Ihren publizistischen Niederschlag fanden diese Studien in den »Zeitgeschichtlichen Heften der Stadt Burgdorf« (2008) und den »Burgdorfer Döneken aus alter und neuer Zeit« (2009).
1887–1958
Peter Mütze wurde am 4.12.1887 in Mohnhausen geboren und ist am 9. August 1958 in Hannover verstorben.
Nach der Schule erfolgte um 1907/1908 ein Studium mit Abschluss als Dipl. Bauingenieur. Es folgte ein berufliche Tätigkeit in Hannover-Linden und eine Zeit in französischer Kriegsgefangenschaft im 1. Weltkrieg. Bis zu seiner Pensionierung war Peter Mütze im Bauamt der Stadt Hannover tätig, zuletzt als Stadtbauoberamtmann.
Bis zum 2. Weltkrieg u. a. zuständig für:
Im 2. Weltkrieg und nach Kriegsende u. a. zuständig für:
geboren 1956
Christian Stahl wurde am 22.10.1956 in Braunschweig geboren und ist in Nienburg aufgewachsen.
Nach der Schule erfolgte von 1974 bis 1977 die Ausbildung zum Fotografen bei einem Industrie- und Werbefotografen in Goslar. Ab Mai 1977 Beschäftigter des Landkreis Hannover. 1981 unterbricht Stahl seine Tätigkeit für den Landkreis um in Hamburg mit der Meisterausbildung in der Bundesfachschule für Fotografie in Hamburg zu beginnen, welche er im gleichen Jahr mit der Meisterprüfung vor der Handwerkskammer Hamburg abschloss. Stahl begeht am 01.05.2017 sein 40–jähriges Dienstjubiläum.
geboren 1956
Georg Weber (geboren 28.07.1956 in Hannover) ist ein Beamter und Fotograf.
Nach Kindheit und Schulzeit mit Abiturabschluss am Matthias-Claudius-Gymnasium 1975 in Gehrden Beginn einer Beamtenlaufbahn im gehobenen Dienst bei der Stadt Laatzen.
Sehr frühzeitig mit Fotografie beschäftigt und ab etwa 1973/74 erste Artikel mit Fotos aus dem Gehrdener Vereinsleben für Lokalredaktionen unter Anleitung des Vaters Georg Weber sen. verfasst. Mit dem ersten Auto ab Januar 1975 mobil gewesen und Berichterstattung auf Gehrdener Stadtteile ausgeweitet, überwiegend Vereinsleben in den Ortschaften. In Kooperation mit dem Vater in der Anfangszeit Berichte aus dem kommunale Stadtgeschehen, Vereinsleben, Kultur und Sport als freier Mitarbeiter für Lokalredaktionen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, Neue Presse Hannover, Deister-Leine-Zeitung Barsinghausen, Wochenblätter wie Anzeiger für Gehrden, Burgbergblick Gehrden, später kurzzeitig für Deister-Journal Barsinghausen und Calenberger Online News, verfasst. Heute mit der Aufarbeitung der alten Fotografien beschäftigt und weiter auf Suche nach guten Motiven.
geboren 1930
Georg Weber (geboren 09.01.1930 in Gehrden) ist ein stellv. Stadtdirektor, Fotograf und Heimatforscher.
Nach Kindheit und Schulzeit in Gehrden 1944 Beginn als Lehrling für Beruf des Verwaltungsangestellten bei der Stadt Gehrden. Kriegsende und Nachkriegszeit im Gehrdener Rathaus erlebt. Anfang 1963 den ersten Bericht mit Foto und Artikel für die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) und Hannoversche Presse (HP) über Neubau des Robert-Koch-Krankenhauses in Gehrden geschrieben. Als Mitarbeiter im Rathaus die Öffentlichkeitsarbeit für die Stadt Gehrden übernommen, überwiegend Berichte aus dem kommunale Stadtgeschehen für Lokalredaktionen der Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannoversche Presse, Deister-Leine-Zeitung, Wochenblätter wie Anzeiger und Burgbergblick Gehrden. Als stellvertretender Stadtdirektor Ende 1984 in Vorruhestand gegangen.
Anfang der 50er Jahre als Filmvorführer mit eigenem kleinem Wanderkino bis in das Weserbergland unterwegs und mit Filmklassikern die Gasthaussäle am Wochenende gefüllt. Fotografie als Hobby. Im Privatleben als freier Mitarbeiter weiter für Lokalredaktionen mit Bild und Text mitgewirkt. Aktive Zeit bis etwa zum Jahr 2000. Darunter auch archivarische Arbeiten für Stadt Gehrden als Verfasser der Historischen Blätter zu diversen Themen, Gefallenenbuch des II. Weltkrieges, von 1996 bis 2011 Nostalgiekino im Bürgersaal der Stadt Gehrden.